Millionenpleite Waagner-Biro Bridge Systems: Verfahren eröffnet

Waagner-Imperium fällt auseinander
Das Unternehmen hat mehr als 70 Millionen Euro Schulden angehäuft.

Am vergangenen Freitag wurde bereits über den Insolvenzantrag berichtet, jetzt ist das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über die Waagner-Biro Bridge Systems AG auch rechtskräftig eröffnet worden. Das Unternehmen hat mehr als 70 Millionen Euro Schulden angehäuft.

Zum Sanierungsverwalter wurde der renommierte Wiener Anwalt Matthias Schmidt bestellt, der zum Beispiel die Großpleite A-Tec Industries abgewickelt hat.

Am 19. Dezember 2018 findet die Berichtstagsatzung statt, am 28. Jänner 2019 soll über den angebotenen Sanierungsplan abgestimmt werden. Im beigeordneten Gläubigerausschuss sind neben den Gläubigerschutzverbänden AKV, Creditreform, KSV1870 und ISA (Arbeiterkammer) auch die Finanzprokuratur, die Anwaltskanzlei der Republik Österreich, und die UniCredit Bank Austria über die Anwaltskanzlei Fellner Wratzfeld vertreten.

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