Millionenpleite eines Photovoltaik-Anbieters
„Aufgrund der mit dem Budgetbegleitgesetz 2024 eingeführte Umsatzsteuerbefreiung haben Kunden mit den Bestellungen 2023 zugewartet. Seit der schwierigen Baukonjunktur ist die Nachfrage sowohl im betrieblichen als auch privaten Sektor zurückgegangen“, so Creditreform. "Laut Eigenantrag gab es zuletzt intensive Investorengespräche und Sanierungsbemühungen, welche letztendlich gescheitert sind.“
Die Fresh Energy GmbH hat heute, Mittwoch, einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens beim Landesgericht Linz eingebracht. Das bestätigt Venka Stojnic von Creditreform dem KURIER.
Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Montage von Kleinanlagen, Anlagen für private Haushalte als auch Großanlagen und Solarkraftwerken auf Firmendächern und beschäftigte zu ihren besten Zeiten 30 Dienstnehmer. Von der Insolvenz sind rund 115 Gläubiger und 13 Dienstnehmer betroffen. Die Löhne und Gehälter wurden seit September 2024 nicht mehr bezahlt.
Schulden und Vermögen
Die Passiva beziffert das Unternehmen mit rund 4,27 Millionen Euro und Aktiva (Buchwerte) mit 1,26 Millionen Euro.
"Eine Fortführung des Unternehmens ist aufgrund der gescheiterten Investorengespräche nicht darstellbar und daher nicht beabsichtigt", heißt es weiter.
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