Millionenpleite eines ambitionierten Transportunternehmens

„Wir sind ein modernes Logistikunternehmen und transportieren Waren unserer Auftraggeber von deren Lagerhaus zum Empfänger. Unsere drei Kleintransporter und 20 modern ausgestatteten Kühl-Lastkraftwagen ermöglichen den Transport von Waren wie Lebensmittel oder Pharmaprodukten, bei dem eine Unterbrechung der Kühlkette auf jeden Fall verhindert werden muss. Wir übernehmen auch den Transport anderer Güter – rufen Sie uns dazu an. Unsere 25 Mitarbeiter sind bestens geschult und besuchen in regelmäßigen Abständen Schulungen, um auch für alle rechtlichen Aspekte des Transportgeschäfts gerüstet zu sein“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Wir erstellen für Sie eine detaillierte Planung des Transportprozesses, holen die Waren termingenau ab und liefern das Transportgut zum vorgegebenen Zeitpunkt am Bestimmungsort ab. Unsere jahrelange Erfahrung macht uns zu Ihrem kompetenten Transport-Partner. Überzeugen Sie sich selbst und vereinbaren Sie noch heute einen Termin.“
Die Rede ist von der MEC Trans Transport/Handel GmbH mit Sitz in Rannersdorf, Niederösterreich. Sie hat laut KSV1870 ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Korneuburg beantragt, das bereits eröffnet wurde. 28 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen. Die Passiva werden mit rund 1,5 Millionen Euro beziffert.
Der Hintergrund
Die Insolvenzursachen sollen auf Umsatzrückgänge und höhere Kosten zurückzuführen sein. Das Unternehmen will sich im Zuge eines Sanierungsplans entschulden. „Den Gläubigern wird ein Sanierungsplanvorschlag von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren angeboten.
„Die Erfüllung des Sanierungsplanes soll durch die Fortführung erfolgen. Ob diese Quote auch angemessen und voraussichtlich erfüllbar ist, werden die Überprüfungen der nächsten Wochen zeigen“, sagt Peter Stromberger vom KSV1870.
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