"MeinAMS" startet: Was das für Arbeitssuchende bedeutet
Zusammenfassung
- Das AMS ersetzt das eAMS-Konto durch die neue Plattform "MeinAMS" und startet eine dreiwöchige Übergangsphase.
- "MeinAMS" bietet einen zentralen, benutzerfreundlichen Zugang zu allen AMS-Online-Diensten und ist auf verschiedenen Geräten nutzbar.
- Die Registrierung erfolgt bevorzugt über ID Austria mit Zwei-Faktor-Authentifizierung; bestehende Nutzer können ihre bisherigen Zugangsdaten weiterverwenden.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) setzt einen weiteren Schritt in der Digitalisierung seiner Services: Das bisherige eAMS-Konto wird duch "MeinAMS" abgelöst. Heute, 17. November, beginnt die dreiwöchige Übergangsphase.
"MeinAMS" wird somit zum zentralen Zugang für alle Online-Dienste des Arbeitsmarktservice. Arbeitssuchende sollen damit leichter Zugang zu AMS-Dienstleistungen bekommen.
Mobil nutzbar
"Mit MeinAMS machen wir einen großen Schritt nach vorne. Die Plattform ist einfacher zu bedienen, bietet mehr Sicherheit und ist auch mobil optimal nutzbar. Damit erleichtern wir Arbeitssuchenden den Zugang zu unseren Services und reduzieren bürokratische Hürden“, so AMS-Chef Johannes Kopf, über das neue System. "MeinAMS" funktioniert auf Smartphones, Tablets und PCs.
Via "MeinAMS" kann man sich zur Arbeitssuche melden, Arbeitslosengeld oder andere Förderungen beantragen, Krankenstände melden, Bewerbungen verwalten, persönliche Daten ändern sowie Betreuungsvereinbarungen einsehen.
Ab 8. Dezember gilt dann nur mehr "MeinAMS"
Personen, die bereits ein eAMS-Konto haben, müssen sich nicht neu registrieren. Sie können direkt mit ihren bestehenden eAMS-Zugangsdaten auf "MeinAMS" umsteigen. Melden sich Nutzer während der dreiwöchigen Übergangsfrist im alten eAMS-Konto an, erhalten sie eine Einladung zum Umstieg.
Am 8. Dezember 2025 wird das eAMS-Konto schließlich vollständig durch "MeinAMS" ersetzt.
Anmeldung mit ID-Austria
Personen, die sich erstmals registrieren möchten, haben zwei Möglichkeiten: Die sicherste und empfohlene Variante ist eine Registrierung über die ID Austria. Eine Vollversion der ID Austria ist nicht erforderlich. Durch die ID Austria und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung wird der Schutz persönlicher Daten verbessert.
Wer noch keine ID Austria besitzt, kann sich auch mit einer gültigen E-Mail-Adresse und einem selbstgewählten Passwort registrieren. Die Registrierung mit E-Mail-Adresse und Passwort kann mehrere Tage dauern, da ein RSA-Brief zur Bestätigung der Identität per Post versendet wird. Nicht mehr unterstützt werden die alten Anmeldemethoden über FinanzOnline oder Benutzername plus Passwort.
Im Jahr 2024 nutzten über 629.000 Personen das bisherige eAMS-Konto bei insgesamt mehr als 35,5 Millionen Zugriffen.
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