Kurzarbeit: Kocher rechnet heute mit Einigung
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Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) erwartet heute eine Einigung mit den Sozialpartnern zur Kurzarbeit. Es dürfte eine Variante mit sehr großzügigen Bestimmungen für Bereiche mit weiter sehr starken Einschränkungen durch die Pandemie geben, etwa Nachtgastronomie oder Stadthotellerie. Daneben kommt "eine adaptierte Variante für alle anderen Betriebe, die vielleicht auch noch betroffen sind, wo dann ein Selbstbehalt eingezogen werden sollte" sagte Kocher im ORF-"Morgenjounal".
Details über die Höhe des Selbstbehalts oder die Dauer der Gültigkeit sind noch offen. Jedenfalls sind Aussagen nach einem Treffen Kochers mit den Sozialpartnern heute Früh angekündigt. Derzeit sind rund 330.000 Personen zur Kurzarbeit angemeldet. Kocher rechnet damit, dass die Zahl der Kurzarbeitenden bis Ende des Sommers auf 100.000 bis 120.000 fallen wird. Bisher hat das Arbeitsmarktservice (AMS) rund 11 Mrd. Euro an Corona-Kurzarbeitshilfen zugesagt und davon über 7,9 Mrd. Euro ausbezahlt. Die Neuregelung wäre die fünfte Phase der Corona-Kurzarbeit und soll ab Juli gelten.
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