Kreislaufwirtschaft: Damit Plastik nicht im Graben landet

MINISTERRAT: GEWESSLER
Neue Abfülllinie für den Standort Edelstal

Investition. Getränkeverpackungen stehen zunehmend im Fokus der öffentlichen Diskussion rund um Plastik und Plastikabfall. In Österreich werden zwar immerhin 70 Prozent aller PET-Flaschen gesammelt und recycelt – unachtsam weggeworfen werden sie aber zum Problem für Menschen und Umwelt.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sind Pfand und Recycling deshalb ein großes Anliegen: „Kreislaufwirtschaft ist das Gebot der Stunde. Wir haben endliche Ressourcen, und die gilt es sinnvoll einzusetzen. Deshalb setzen wir im Getränkebereich künftig auch auf Pfand. Bei Dosen und im PET-Bereich stellen wir zukünftig mit dem Einwegpfand sicher, dass kein Müll mehr in unserer Natur landet.“ Und: Auch die Mehrweg-Getränkeflaschen sollen in Zukunft forciert werden.

Kreislaufwirtschaft: Damit Plastik nicht im Graben landet

Herbert Bauer, General Manager Coca-Cola HBC Österreich, unterstützt diese Bemühungen mit einer großen Investition am Standort Edelstal. Coca-Cola Österreich wird mehr als zehn Millionen Euro in eine neue Abfülllinie (Füllgeschwindigkeit von 50.000 Flaschen pro Stunde) und Waschanlage für Glas-Mehrweggebinde im Burgenland investieren. Ein Bekenntnis zur weltweiten Zero-Waste-Strategie des Konzerns und zum Standort Österreich. Ziel sei es, genau so viele PET-Flaschen zurückzunehmen, wie man ausgibt. Auch verpackungsfreie Alternativen sind Thema, etwa Getränke aus einem Spender. Coca-Cola beschäftigt 1.000 Mitarbeiter in Österreich.

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