Krach um Billigjobs bei Hygiene Austria und der Post

Krach um Billigjobs bei Hygiene Austria und der Post
Eine Studie der Universität Wien spricht von Ausbeutung und Missachtung des Arbeitsrechts. Die Unternehmen weisen das zurück.

In einer Studie der Universität Wien werden schwere Vorwürfe gegen die Österreichische Post und den Maskenhersteller Hygiene Austria erhoben. Migranten, die in den beiden Unternehmen als Leiharbeiter beschäftigt worden seien, sollen systematisch benachteiligt, schlecht bezahlt und gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt gewesen sein.

Kaum Einschulung

So sollen die Leiharbeiter bei Hygiene Austria häufig ohne oder mit geringer Einschulung an Maschinen gelassen worden sein, sagt Studienautorin Johanna Neuhauser. Die Maschinen seien schneller gelaufen als üblich, um die Produktion zu steigern, was das Verletzungsrisiko erhöht habe. Ein Migrant habe so einen Teil eines Fingers verloren.

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