Als Favorit gilt, wie der KURIER bereits berichtete, der 55-jährige Lars Feld. Der Professor für Wirtschaftspolitik an der Uni Freiburg war zehn Jahre lang im „Rat der Wirtschaftsweisen“ und sitzt im wissenschaftlichen Beirat des Wirtschaftsrats der CDU. Der Experte für Staatsfinanzen warnt immer wieder vor überbordenden Staatsschulden, Steuererhöhungen sieht er als Gift für den Aufschwung nach Corona. Das österreichische Umfeld kennt er bereits, Feld ist Beiratspräsident des wirtschaftsliberalen Instituts Agenda Austria unter Franz Schellhorn.
Der Favorit von Fischler ist Guntram Wolff, dessen Vertrag als Direktor des Bruegel-Instituts in Brüssel ausläuft. Der streitbare Ökonom ist bei Krisen international gefragt, zu seinen Themen gehört neben Wirtschaftspolitik sowie Fiskal- und Steuerpolitik auch der Klimawandel. Wolff begann seine Karriere in der EU-Kommission.
Soziologe
Von den 120 IHS-Mitarbeitern wird der Soziologe Frank Kalter favorisiert. Er ist Professor an der Universität Mannheim, sowie Co-Direktor des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung. Außerdem war er Präsident der European Academy of Sociology.
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