Kern als Kanzler: Wer folgt als ÖBB-Chef?

© KURIER/Franz GruberChristian Kern in seinem ÖBB-Büro am Wiener Hauptbahnhof.
Nachfolgespekulationen laufen heiß. Finanzvorstand könnte für Interimszeit übernehmen.
Seit Tagen wurde spekuliert, nun ist es fix: Die SPÖ hat sich auf Christian Kern als Nachfolger von Werner Faymann geeinigt.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) werden nach dem Abgang von Christian Kern an die Regierungs- und SPÖ-Spitze nicht ganz führerlos dastehen. Vom Zweiervorstand der ÖBB Holding bleibt noch der langjährige Finanzvorstand Josef Halbmayr im Amt.
Für eine Nachfolge an die Bahn-Spitze hat dieser zwar die falsche - nämlich schwarze - Parteifarbe, als Manager könnte er die Bahn jedoch für eine Interimszeit führen, heißt es in informierten Kreisen.
Matthä ist Favorit

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Infrastruktur-Vorstandssprecher der ÖBB Andreas Matthä
Als möglicher Kern-Nachfolger wird derzeit in Medien der ÖBB-Infrastruktur-Vorstand
Andreas Matthä(53) gehandelt. Matthä gilt in der Bahn als tüchtiger Manager, der sich allerdings persönlich bisher nicht so in den Vordergrund gestellt hat. Auch die Gewerkschaft soll dem SPÖ-nahen Mann recht zugetan sein, heißt es.
Beim nächsten Aufsichtsrat der ÖBB-Holding am 24. Mai könnten die Weichen gestellt werden.

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Kennzahlen 2010-2015 - Säulengrafik; Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr
GRAFIK 0474-16, 88 x 140 mm
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