Keine Party mehr in Airbnbs in Österreich

Illustration zeigt das Airbnb-Logo.
Überprüfung bei Buchungen soll das Risiko von Partys nun auch hierzulande reduzieren.

In Airbnb Unterkünften soll Schluss mit Party sein. Schon im ersten Corona-Jahr hat Airbnb für alle Unterkünfte weltweit ein Partyverbot eingeführt. Störende Partys, Veranstaltungen und Versammlungen mit offenen Einladungen sowie "Partyhaus"-Unterkünfte sind weiterhin streng verboten. Eine Überprpfung bei der Buchung gibt es nun auch in Österreich, schreibt Airbnb in einer Aussendung. 

➤ Mehr lesen: Corona-Pandemie: Partys in Airbnb-Unterkünften weltweit verboten

Ein Regelverstoß kann zu einer Sperrung des Benutzerkontos führen oder sogar zum vollständigen Ausschluss von der Plattform. 2021 wurden weltweit über 6.600 Gäste gesperrt, weil sie gegen das Partyverbot verstoßen hätten.

 

Seit der Einführung der Anti-Party-Maßnahmen sei die Zahl der Meldungen auf der Plattform innerhalb von zwei Jahren weltweit um 55 Prozent zurückgegangen, heißt es. Konkret sollen Maßnahmen ergriffen werden, die Buchungen identifizieren, die auf ein höheres Risiko für diese Art von störenden Vorfällen hinweisen können.

Verschiedene Faktoren

Zu diesen Faktoren gehören u. a., ob ein Gast in der Vergangenheit positive Bewertungen erhalten hat (oder nicht), die Länge des Aufenthalts, die Entfernung der Unterkunft vom Wohnort des Gastes, und ob die Buchung auf ein Wochenende oder einen Wochentag fällt.

➤ Mehr lesen: "Wohnraub": Wiener Grüne wollen strengere Regeln für Airbnb & Co.

"Wir wollen Gastgeber:innen und Nachbarschaften in Österreich helfen, die Vorteile des lokalen Tourismus zu genießen, und gleichzeitig Maßnahmen ergreifen, um gegen Verhaltensweisen vorzugehen, die auf Airbnb oder in den Städten und Regionen, in denen unsere Community zuhause ist, unerwünscht sind", sagt Airbnb-Managerin Kathrin Anselm.

Kommentare