Ein Abenteurer findet heraus, wie man 100 Jahre alt wird

Älterer muskulöser Herr macht draußen einen Spagat
National Geographics Abenteurer Dan Buettner reist um die Welt, um das Geheimnis der 100-Jährigen zu lüften

„Habe immer Spaß und sei nicht wütend“, ist Umetos Geheimtipp für ein gesundes langes Leben. Sie ist 104 Jahre alt, singt, tanzt und nimmt immer noch aktiv am gesellschaftlichen Leben teil. Und Umeto ist damit nicht allein: Die Netflix-Dokumentar-Serie „Wie wird man 100 Jahre alt?“ begleitet den „National Geographic-Abenteurer Dan Buettner auf seiner Reise an fünf Orte (er nennt sie die "blauen Zonen"), einmal rund um die Welt.

Seine Reise führt in von Okinawa in Japan, zu einem Bergdorf in Sardinien, in die Vorstädte Kaliforniens, über die griechische Insel Ikaria bis nach Nicoya in Costa Rica. In diesen Städten und Dörfern leben die meisten „Centenarians“ - also Personen, die über 100 Jahre alt sind. Buettners Ziel ist es herausfinden, wie sie das geschafft haben.

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Die einfache Antwort erhält man gleich zu Beginn der Serie: Gute Ernährung und Sport. Zum Beispiel gehen die Pensionisten in Sardinien täglich viele steile Treppen hinauf. Im Laufe jeder Folge wird jedoch klar, dass doch mehr dahinterstecken muss. So gibt es in Japan das Wort „ikigai“. Darunter versteht man eine Mission oder einen Sinn, der einen weitertreibt und jeden Morgen aufs Neue dazu motiviert aufzustehen. Jede Gemeinde in der die Centenarians leben bietet genau das. Die älteren Leute arbeiten weiter. Ruhestand kennen sie nicht und sie bleiben ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Buettner meint sogar, dass sie „nicht versuchen den Tod zu vermeiden, sondern lernen zu leben.“

Deswegen können Pensionisten, wie Victor Chan (oben im Bild) mit 70 noch Spagate machen und Ng Bee Kia (77 Jahre alt) entspannt ihrer intensiven Workout-Routine nachgehen.

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