Hypo rechnet mit Gerichts-Lösung

Die Kärntner Hypo rechnet inzwischen fix mit einer gerichtlichen Lösung im Bankenkrieg mit ihrer Ex-Mutter BayernLB. Das sagte ein Hypo-Sprecher Donnerstag, nachdem die BayernLB das von der Hypo angebotene Treuhandkonto für die ausgesetzten Zinszahlungen kategorisch abgelehnt hatte. In Österreich war bisher über einen politischen Kompromiss mit dem Freistaat Bayern spekuliert worden.
Die Hypo habe mit dem Treuhandkonto-Angebot "nur Interesse an einer sachlichen Atmosphäre zeigen wollen, bis man sich zu diesem Thema vor Gericht auseinandersetzt", so der Hypo-Sprecher. "Wir gehen davon aus, dass gerichtlich gelöst werden muss." Das sei im Wirtschaftsleben so, "wenn zwei Parteien unterschiedliche Rechtsansichten haben".
Das Treuhandkonto-Angebot habe auch den Hypo-Standpunkt untermauern sollen, "dass wir dieses Geld in der Bank haben, aber es schlicht nicht zurückzahlen dürfen".
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