Die Pleitewelle rollt: Zahl der Insolvenzen erneut gestiegen

- Die Zahl der Firmenpleiten in Österreich stieg im ersten Quartal 2025 um 5 Prozent auf 1.798.
- Unternehmensregistrierungen sanken im gleichen Zeitraum um 6 Prozent auf 16.963.
- Die meisten Insolvenzen traten im Dienstleistungsbereich, der Baubranche und dem Handel auf.
Die Zahl der Firmenpleiten in Österreich ist auch im ersten Quartal 2025 gestiegen. Laut vorläufigen Daten der Statistik Austria meldeten 1.798 Unternehmen Insolvenz an, das waren um 5 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten 2024.
Die Unternehmensregistrierungen sanken im gleichen Zeitraum um 6 Prozent auf 16.963, wie aus einer Aussendung am Donnerstag hervorging.
Dienstleistungsbereich, Baubranche und Handel am stärksten betroffen
"Die andauernde Rezession hat die Zahl der Firmenpleiten im 1. Quartal 2025 ausgehend von einem hohen Niveau erneut steigen lassen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. "Einmal mehr waren der Dienstleistungsbereich, die Baubranche und der Handel am stärksten betroffen."
Nach Branchen verbuchten die Finanzdienstleistungen/sonstigen Dienstleistungen mit 516 Insolvenz-Fällen den höchsten Wert, gefolgt von Baubranche und Handel mit je 299 und der Beherbergung/Gastronomie mit 217 Pleiten. Die wenigsten Insolvenzen gab es im Bereich Information und Kommunikation (51). Bei den Unternehmensregistrierungen hatte ebenfalls der Wirtschaftsbereich Finanzdienstleistungen/sonstige Dienstleistungen (5.474) die Nase vorne, gefolgt von den persönlichen Dienstleistungen (3.536) und dem Handel (3.313).
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