Nachträglicher Sonnenschutz: Was ist erlaubt, wie wird gefördert?

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Im Hochsommer kühlt die Stadt kaum ab, in vielen Wohnungen bleibt es heiß. Die nachträgliche Installation von textilen Screens und Rollläden schafft Abhilfe. Was zu beachten ist.

Rollläden, Raffstores und textiler Sonnenschutz wie Senkrechtmarkisen sind bei Bestandsgebäuden, die Möglichkeiten, wie man hier nachträglich eine Beschattung installieren kann. Dichte Gebäudehüllen und große, südorientierte Glasflächen sind aus Sicht der Heizenergieeinsparung wichtig, erhöhen jedoch gleichzeitig das Risiko für die sommerliche Überwärmung im Gebäude.

Häufig werden mehrgeschoßige Wohnbauten im Rahmen einer thermischen Sanierung mit einer Beschattung ausgestattet. Georg Knirsch, technischer Referent der Stadt Wien, sagt: „Welche Art von außenliegendem Sonnenschutz  sich verbauen lässt, ist abhängig davon, wie viel Dämmung im Rahmen der Sanierung aufgebracht werden kann. Je nachdem lässt sich der Sonnenschutzkasten in die Dämmung integrieren und verstecken, oder muss sichtbar montiert werden.“ Die Dämmstärke betrage in der Regel rund 16 bis 22 Zentimeter. 

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