Teller und Tassen bemalen im Trend: Neues Keramikstudio in Wien

Keramik zu bemalen liegt seit einiger Zeit im Trend – dieser reißt auch nicht ab, im Gegenteil. Es sind zahlreiche Studios im städtischen Raum entstanden, die so gut besucht sind, dass man einen Platz vorab reservieren muss. Hier werden Kindergeburtstage gefeiert, Freundinnen treffen sich zu einem ausgedehnten Plausch und bemalen nebenbei Teller und Häferl. Um währenddessen nicht auf dem Trockenen zu sitzen, kann man sich Getränke bestellen. Die Auswahl an Keramikrohlingen reicht von Geschirr über Fliesen bis zu Sparschwein und Deko, wie zum Beispiel eine Rosenkugel oder Buchstaben.
Die Auswahl an gut sortierten Farben ist riesig, es stehen Schürzen und Pinsel zur Verfügung. Die Kunstwerke werden anschließend vor Ort glasiert und gebrannt, sie können nach einigen Tagen abgeholt werden. Die Kosten dafür variieren je nach Größe der Keramik zwischen 15 und 45 Euro.

Helles, großzügiges Studio Zolta mit maßgefertigten Möbeln.
Die Liste an Studios, Ateliers und Ketten, wo man zum Beispiel töpfern oder fertige Keramik bemalen kann, ist groß. Sie reicht von „Made by you“, „Fresh Ceramics“, „Potteria“, bis zu Gmudner Keramik, um nur ein paar zu nennen.
Neueröffnung im 3. Bezirk
Am 5. Oktober eröffnet ein neues Keramikstudio in Wien – mit einem etwas neuen Ansatz. Zolta Ceramics Studio, gegründet von der Keramikkünstlerin Sirin AlMasri, ist mehr als ein Atelier. Auf 130 m² werden in der Viehmarktgasse 3 Atelierarbeit und kreativen Workshops stattfinden. Sirin AlMasri ist selbst Keramikkünstlerin und Dozentin. In Ihrem Studio gibt es eine „Painting Bar“, die so funktioniert wie viele andere Keramikshops auch – und einen niederschwelligen Einstieg in die Gestaltung von Kunstwerken bietet. Für vertiefende Arbeiten gibt es jedoch das „Keramik Studio“, hier wird mit Ton gearbeitet. Töpferscheiben stehen bereit, Gipsformen, Tonpressen. Große Brennöfen ermöglichen eigenständiges Arbeiten. Hier finden unter fachlicher Expertise Kurse statt, dabei entstehen individuelle Werke. Auch einen Shop mit handgefertigten Objekten gibt es.

Zolta Ceramics Studio in der Viehmarktgasse 3 im 3. Bezirk.
Maßgefertigte Möbel, nachhaltige Materialien, übersichtliche Arbeitsbereiche und eine klare Struktur schaffen eine angenehme Umgebung. „Mit Zolta wollte ich einen Raum schaffen, in dem Menschen sich selbst und andere auf neue Weise erfahren – durch Kunst, durch Berührung, durch das gemeinsame Gestalten“, so Gründerin Sirin AlMasri. Die kleine Kaffeebar mit verschiedenen Kaffeespezialitäten, Tee und Matcha-Kreationen versorgt Besucher. Am Sonntag, den 5. Oktober ab 15 Uhr öffnet Zolta seine Tore. Das Programm zur Eröffnung: Solo-Ausstellung der Gründerin, kreative Mini-Workshops.
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