Preisanstieg am Wohnungsmarkt: Neubauten führen die Erholung an

Einfamilienhäuser im Grünen mit Photovoltaikpaneelen am Dach
Im ersten Halbjahr 2025 ist Wohnraum in Österreich teurer geworden. Neue Eigentumswohnungen legten mehr zu als Bestandsobjekte.

Zusammenfassung

  • Wohnimmobilienpreise in Österreich stiegen im ersten Halbjahr 2025 um durchschnittlich 2,8 Prozent.
  • Neubauten verteuerten sich stärker als Bestandsobjekte; neue Häuser und Wohnungen legten bis zu 3,7 Prozent zu.

Häuser und Wohnungen haben sich im ersten Halbjahr 2025 wieder etwa verteuert. Laut Statistik Austria stiegen die Kaufpreise im Vergleich zur Vorjahresperiode durchschnittlich um 2,8 Prozent. „Die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen in Österreich zeigen nach einer Phase der Stagnation wieder einen leichten Aufwärtstrend“, so Manuela Lenk, fachstatistische Generaldirektorin der Statistik Austria.

Stärker legten neu errichtete Häuser und Wohnungen zu. Bei Bestandshäusern lag der Preisanstieg im ersten Halbjahr bei drei Prozent, Eigentumswohnungen verteuerten sich um 2,2 Prozent. Damit liegen die Kaufpreise für Bestandsobjekte nur noch rund 5,6 Prozent unter dem Höchstwert aus dem dritten Quartal 2022.

Young couple moving in new house, resting.

Neue Häuser und Wohnungen wurden durchgehend teurer, mit Anstiegen von 3,7 Prozent im ersten und 3,5 Prozent im zweiten Quartal.  Der erweiterte Preisindex für selbst genutzten Wohnraum, in dem auch Kosten für Gebühren, Versicherungen, Reparaturen und Renovierungen enthalten sind, legte im ersten Halbjahr um 1,8 Prozent zu.

Während Käufe von neuem Wohnraum einen deutlichen Anstieg von 4,6 Prozent verzeichneten, sanken die Kosten für Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Immobilienerwerb leicht (minus 1,1 Prozent). Aufwendungen für den Erhalt des Eigentums stiegen um rund drei Prozent. Der Preisindex für selbst gebauten Wohnraum und größere Renovierung stieg im selben Zeitraum mit 0,9 weniger stark an.

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