Hoher Aufholbedarf bei PV-Anlagen in Österreich

Hoher Aufholbedarf bei PV-Anlagen in Österreich
Gerade einmal 18 Prozent der notwendigen PV-Leistung sind bereits in Österreich installiert.

2022 wurde in Österreich eine PV-Leistung von 1.009 Megawattpeak (MWp) zugebaut. Ein Rekord! Trotzdem muss noch viel getan werden, um die angepeilte Klimaneutralität zu erreichen.

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Das Bundesministerium für Klimaschutz überarbeitete mit dem Entwurf des „integrierten österreichischen Netzinfrastrukturplans“ (ÖNIP) den Ausbaubedarf für Erneuerbare Energieträger bis 2030 und 2040. Der ÖNIP wurde vom Umweltbundesamt erstellt, um den Ausbaubedarf des Stromnetzes zu erheben.

Damit der steigende Strombedarf in Zukunft tatsächlich erneuerbar gedeckt werden kann, muss die PV-Leistung bis 2030 auf 21.000 MWp ausgebaut werden. Aber gerade einmal 18 Prozent der notwendigen PV-Leistung sind davon erst in Österreich installiert.

Hoher Aufholbedarf bei PV-Anlagen in Österreich

Schlusslicht Burgenland

Vor allem für die großen Bundesländer wie Niederösterreich (5.600 MWp), Oberösterreich (3.800 MWp) oder die Steiermark (3.300 MWp) ergibt sich damit ein sehr hoher PV-Aufholbedarf in Sachen Ausbau. Denn nur ein Bruchteil der Leistung ist bereits installiert. So hat das Burgenland erst fünf Prozent der PV-Leistung installiert, Kärnten, Niederösterreich, Salzburg und Tirol jeweils nur 15 Prozent.

Angenommen wird, dass rund 40 Prozent der Leistung auf Gebäude- und Fassadenflächen realisiert werden können. Die restliche Sonnenstromerzeugung wird auf Freiflächen stattfinden müssen.

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