Henkel fasste bei Umsatz im dritten Quartal wieder Fuß

FILE PHOTO: A logo of consumer goods group Henkel is pictured in Duesseldorf
Geschäfte haben sich laut Konzern nach Erlöseinbruch des Konsumgüterkonzerns in erster Jahreshälfte erholt.

Der deutsche Konsumgüterhersteller Henkel (Persil, Schwarzkopf, Pritt) hat nach dem coronabedingten Umsatzeinbruch in der ersten Jahreshälfte wieder Tritt gefasst. Die Geschäfte des Waschmittel-, Kosmetik- und Klebstoffherstellers haben sich im dritten Quartal wieder deutlich erholt, teilte das deutsche Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit.

Zwar lag der Umsatz mit 5 Milliarden Euro 1,5 Prozent unter Vorjahresniveau. Doch war das Henkel zufolge vor allem auf Wechselkurseffekte zurückzuführen. Aus eigener Kraft wuchs der Konzern um fast 4 Prozent.

Henkel habe von Nachholeffekten nach dem besonders von den Pandemiefolgen belasteten zweiten Quartal profitiert, sagte Konzernchef Carsten Knobel. Außerdem machten sich inzwischen zusätzliche Investitionen in Marketing, Innovationen und Digitalisierung bemerkbar. "Wir konnten im dritten Quartal auch unsere Digitalumsätze weiter deutlich ausbauen und ihren Anteil am Gesamtumsatz auf über 15 Prozent steigern", betonte er.

Allerdings reichte der Aufschwung im dritten Quartal nicht, um die Einbußen in den ersten sechs Monaten wettzumachen. Unter dem Strich lagen die Umsätze von Henkel in den ersten neun Monaten mit knapp 15 Milliarden Euro um 4,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

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