Haselsteiner-Stiftung und aws investieren in Wiener Start-up Greenpass

Haselsteiner-Stiftung und aws investieren in Wiener Start-up Greenpass
Auch Geld von britischen Pi Labs. Software zur Bewertung von Umweltauswirkungen von Immobilien und Freiräumen.

Das Wiener Start-up Greenpass hat einen einstelligen Millionenbetrag von Investoren eingeholt. Investiert haben die Haselsteiner-Stiftung Peak Pride, das Gründerservice aws und die britischen Risikokapitalgeber Pi Labs, teilte das aws am Mittwoch mit. Greenpass gehört zur Kategorie der "Software-as-a-Service" (SaaS) Unternehmen und bietet eine Software zur Bewertung von Umweltauswirkungen von Immobilien und Freiräumen an.

Greenpass ist ein Spin-Off der Universität für Bodenkultur Wien und Green4Cities GmbH. In den vergangenen drei Jahren seien über 160 Entwicklungen in 12 europäischen Ländern "klimafit gemacht" worden, heißt es in der Aussendung. Dazu gehören der Ikea Citystore am Wiener Westbahnhof mit 160 Bäumen oder der Stadtteil Biotope City Wienerberg.

Städteplanung

Kunden sind unter anderem große Bauträger und Entwickler aber auch Städte und Gemeinden wie neben Wien auch Antwerpen, Den Haag oder Duisburg. Greenpass will mit dem frischen Geld wachsen "mit Fokus auf den DACH Raum, UK und die Beneluxländer".

Für Christoph Haimberger, Geschäftsführer beim aws Gründerfonds, bietet die Städteplanung mit der Software von Greenpass die Aussicht, die Zahl der Hitzetage in Städten zu reduzieren. Insbesondere wird Greenpass die Möglichkeit anbieten, den Klimacheck und die Klimarisikoanalyse nach der neuen EU-Taxonomie nachzuweisen. Der "Taxonomy-Check" werde "in den nächsten Wochen" offiziell gelauncht.

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