Wie der Wifo-Chef die EU im Handelskrieg gegen Trump unterstützte

Symbolbild
Wie Wifo-Chef Felbermayr die EU-Kommission im Konflikt mit Trump unterstützte, Wirtschafts-NATO als Schutzschild gegen Autokratien.
Andrea Hodoschek

Andrea Hodoschek

„Wir sollten uns für Handelskriege rüsten. Der wirtschaftliche Austausch wird unfreier, das haben wir schon in der ersten Phase Trump erlebt“. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr und der deutsche Ökonom und Politberater Martin Braml lassen keinen Zweifel daran, dass die Zeiten härter werden. Handelskriege, geopolitische Blockbildungen zwischen den Demokratien des Westens, dem Globalen Süden und Autarkien, sowie Lieferkettengesetze und ein machtpolitisch motivierter Nationalprotektionismus erschweren den Freihandel immer stärker.

Die Außenhandelsökonomen Felbermayr und Braml theoretisieren nicht im Elfenbeinturm, sondern schöpfen aus praktischen Erfahrungen. Sie berieten im Hintergrund die EU-Kommission, als US-Präsident Donald Trump 2018 Europa nicht länger von Schutzzöllen auf Stahl und Aluminium ausnehmen wollte. Die EU drohte umgehend mit Zöllen auf Harley Davidson und Erdnussbutter.

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