Großer Jobabbau bei New Work in Österreich

35 Mitarbeiter im Engel-Werk St. Valentin verlieren ihren Job
New Work Austria Xing kununu onlyfy GmbH hat das Kündigungs-Frühwarnsystem des AMS in Gang gesetzt.

Die New Work Austria Xing kununu onlyfy GmbH, die hierzulande unter anderem die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu betreibt, plant einen mächtigen Einschnitt beim Personal. Heute, Donnerstag, hat das Wiener Tochterunternehmen der deutschen New Work SE 242 der 359 Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet, davon sind 88 Betroffene Frauen. Das Unternehmen verfügt über keinen Betriebsrat.

"Im Zuge der globalen Restrukturierung im Konzern wurde die Anzahl der abzubauenden FTEs (Anm.: Vollzeitäquivalent) festgelegt. Betroffen sind ausschließlich Arbeitnehmer, deren Tätigkeitsbereiche ersatzlos wegfallen", heißt es. "Den Arbeitnehmern werden im Zuge von einvernehmlichen Auflösungen freiwillige Abfertigungen angeboten. Arbeitnehmer mit Kindern oder mit einer Behinderung bekommen eine zusätzliche Abfertigung. Des Weiteren wird ein Härtefonds für den Ausgleich außergewöhnlicher Härten eingerichtet."

Stellungnahme von New Work

"So werden beispielsweise de facto weniger als 20 Stellen in Österreich abgebaut (auch wenn wir auf Grund des Freiwilligenprogramms 242 Stellen beim AMS melden mussten). Ebenso ist die Job-Bewertungsplattform kununu nicht von den Kündigungen betroffen. Und wir verfügen über eine Arbeitnehmervertretung, die beispielsweise hinsichtlich Kündigungen/Abfertigungen über dieselben Rechte verfügt, wie ein Betriebsrat an sich", so Sandra Bascha, Leiterin der Kommunikation Österreich & Schweiz.

Die New Work Austria Xing kununu onlyfy GmbH setzt im Geschäftsjahr 2022 114,42 Millionen Euro um, das EGT wurde mit 68,65 Millionen Euro beziffert. Das Unternehmen wurden im Jahr 2008 gegründet.

"New Work ist Eigentümer der Marken Xing, onlyfy, kununu, Honeypot und InterNations. Im März 2023 entließ das Unternehmen 68 Mitarbeiter und somit auch die komplette Züricher Belegschaft. Im Januar 2024 wurde die Kündigung von 400 der aktuell 2.000 Angestellten angekündigt", heißt es auf Wikipedia.

Kommentare