Großbritanniens Inflation auf Zehnjahreshoch gestiegen

FILE PHOTO: The Canary Wharf financial district is seen in east London
Waren verteuerten sich um 5,1 Prozent.

Die Inflation in Großbritannien hat im November weiter angezogen. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,1 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte. Das ist die höchste Rate seit etwa zehn Jahren. Experten hatten mit einer Teuerung von 4,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Rate bei 4,2 Prozent gelegen.

Die Entwicklung bringt die britische Notenbank in die Zwickmühle: Einerseits spricht die höhere Teuerung für eine geldpolitische Reaktion, etwa in Form von Zinsanhebungen. Andererseits herrscht große Ungewissheit über die konjunkturelle Entwicklung aufgrund der neuen Corona-Variante Omikron. Wie sich die Bank of England am Donnerstag nach ihrer Zinssitzung entscheiden wird, ist daher unter Experten nicht sicher.

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