Grazer Audio-Start-up USound erhält 30 Mio. Dollar von Investoren

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Mit den zusätzlichen Mitteln soll die Produktherstellung für internationale Marken ausgebaut werden.

Der Grazer Mikrolautsprecher-Hersteller USound hat rund 30 Mio. Dollar (26,6 Euro) von Investoren eingesammelt. Mit den zusätzlichen Mitteln werde die Massenproduktion der zweiten Generation von MEMS-Lautsprechern für mehrere globale Konzerne gestartet, teilte das Start-up am Freitag in einer Aussendung mit.

Beteiligung der EIB

Die Investitionsrunde wurde von der österreichischen Risikokapitalgesellschaft eQventure angeführt, mit Beteiligung der Risikokapitalgeber Hermann Hauser und Longzhong Yang sowie unter Beteiligung der Europäischen Investitionsbank (EIB). Der Österreicher Hauser ist Mitgründer und ehemaliger Miteigentümer des britischen Chipentwicklers ARM und Yang ist Mitgründer des chinesischen Mischkonzerns BYD.

Mit der aktuellen Finanzierungsrunde hat der 2014 gegründete Mikrolautsprecher-Produzent bereits über 80 Mio. Dollar von Anlegern erhalten. Hauser und eQventure sind bei USound schon länger als Investoren mit an Bord.

Neue Generation

"Angesichts des stetigen Kundenwachstums baut USound sein Fertigungsnetzwerk weiter aus, zu dem bereits STMicroelectronics für die erste Generation von MEMS-Lautsprechern und TSMC (Taiwan) für den ASIC-Audioverstärker gehören", so Mitgründer und Firmenchef Ferruccio Bottoni in einer Aussendung.

Die heute angekündigte zweite Generation der MEMS-Lautsprecher soll einem Eintauchen in bis zu drei Meter tiefes Wasser standhalten, was die Herstellung wasserdichter Unterhaltungselektronik vereinfache.

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