Galeria Karstadt Kaufhof könnte weniger Standorte schließen

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Möglicherweise werden weniger als 50 statt 62 der 172 Kaufhäuser aufgegeben, berichtet der "Spiegel".

Der angeschlagene deutsche Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof, der zur österreichischen Immobiliengruppe Signa gehört, will mehr Standorte erhalten als ursprünglich angekündigt. "Wir reden noch mit einigen Vermietern, und ich hoffe, dass wir am Ende weniger als 50 Standorte schließen müssen", sagte Sachwalter Frank Kebekus dem "Spiegel" laut Vorabbericht.

Ursprünglich sollten 62 der 172 Kaufhäuser in Deutschland abgewickelt werden. Nach Zugeständnissen von Vermietern gelten inzwischen sechs Niederlassungen als gerettet, zu denen nun weitere hinzukommen sollen. Dem Magazin zufolge könnte dazu das Karstadt-Haus auf der Frankfurter Einkaufsmeile Zeil gehören. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi könnten dadurch allein dort mehr als 400 Arbeitsplätze gerettet werden.

Teil der Signa Holding

Galeria Karstadt Kaufhof gehört ebenso wie zahlreiche seiner Warenhausimmobilien der Signa Holding rund um den Tiroler Immobilien-Investor Rene Benko. Dieser hat bei Galeria Karstadt Kaufhof seit Juni 2019 das alleinige Sagen.

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