Signa: 366 Millionen für Sanierung von Galeria Karstadt Kaufhof

René Benko
Der Mutterkonzern des österreichischen Milliardärs René Benko will seine Tochterfirma retten. Trotzdem schließen mehr als 80 Filialen.

Für die Sanierung des stark angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof will der österreichische Mutterkonzern Signa 366 Millionen Euro in die Hand nehmen. Ein Signa-Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Sanierungsbeitrag am Freitag. Zuerst hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet. Allein 200 Millionen Euro sollen als Mietzuschuss gezahlt werden.

Der Handelsriese musste angesichts der Umsatzeinbrüche durch die Corona-Krise Anfang April Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen. 62 Niederlassungen will der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof dicht machen, außerdem 20 Filialen von Karstadt Sports.

Kommentare