Familiengründung: "Finanzielle Konsequenzen im Vorfeld besprechen"

Familiengründung: "Finanzielle Konsequenzen im Vorfeld besprechen"
Frauen vernachlässigen oft ihre Finanzen, besonders nach der Familiengründung.

Eines ist fix: Es kann nicht früh genug losgehen mit der finanziellen Vorsorge – sei es sparen oder investieren. Vor allem Frauen würden dieses Thema häufig vernachlässigen, sagt Marietta Babos, Gründerin der unabhängigen Finanzberatungsplattform „Damensache“. Durch etwa Tod oder Trennung plötzlich finanziell alleine dazustehen „ist eine Situation, die alle treffen kann“, ist die Damensache-Gründerin überzeugt. Gerade Frauen würden zwar häufig etwa die Vorsorge der Kinder managen, aber die eigenen Finanzen vernachlässigen.

Allgemeingültige Ratschläge, wie investiert und gespart werden soll, gibt es nicht, sagt Babos. „Idealerweise lebt man von 90 Prozent, also mit einer Sparrate von 10 Prozent. In den goldenen Jahren gehen vielleicht 20 Prozent.“ Mit den goldenen Jahren meint sie vor allem die Zeit vor der Familiengründung. Es sind meist Frauen, die oft finanzielle Einbußen durch Kinderbetreuungszeiten hinnehmen würden.

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