Ex-FPÖ-Staatssekretär wollte Finanzpolizei bewaffnen

Ex-FPÖ-Staatssekretär wollte Finanzpolizei bewaffnen
Hubert Fuchs forderte Aufrüstung der Betrugsbekämpfer, türkise Führung im Finanzministerium war dagegen

Sie sind die Truppe der Finanzverwaltung für’s Grobe. Die rund 500 Mitarbeiter der Finanzpolizei rücken aus, wenn es um Steuerhinterziehung, Sozialbetrug und die organisierte Schattenwirtschaft im Land geht. Könnte es brenzlig werden, rückt die Polizei als Begleitschutz mit aus. Die Betrugsbekämpfer wären allerdings lieber selbst bewaffnet.

2013 als wirtschaftlich und personell selbstständige Sondereinheit gegründet und den Finanzämtern zugeordnet, bringen sie dem Fiskus alljährlich viel Geld. Das Einsatzgebiet ist breit – von illegalen Automatenhallen bis zu windigen Subfirmen auf dem Bau.

Sie sollten in Sachen Bewaffnung einen Verbündeten bekommen. Kurz nach seinem Amtsantritt als blauer Staatssekretär im türkisen Finanzministerium im Dezember 2017 trat Hubert Fuchs beim Jahrestreffen der Finanzpolizisten auf. Und referierte über das Thema Bewaffnung.

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