EU senkt Wachstumsprognose für Österreich

EU senkt Wachstumsprognose für Österreich
Die Inflation bleibt mit 7,1 Prozent über dem europäischen Durchschnitt. Welche Wachstumsaussichten die EU-Kommission für Österreich sieht.

Die Wachstumsaussichten für die heimische Wirtschaft verschlechtern sich leicht: Die Europäische Kommission sagt der österreichischen Wirtschaft in ihrer Konjunkturprognose vom Montag für 2023 ein Wachstum von 0,4 Prozent voraus.

In der Winterprognose lag der Wert noch bei 0,5 Prozent. 2024 soll es bergauf gehen: Das heimische Wachstum soll dann 1,6 Prozent erreichen. Die Inflation bleibt mit 7,1 Prozent auf hohem Niveau, und soll erst 2024 auf 3,8 Prozent sinken.

➤ Mehr dazu lesen Sie hier: Inflation stieg im April laut Schnellschätzung auf 9,8 Prozent

Bessere Aussichten für EU gesamt

Für die gesamte EU sieht es besser aus: Hier wurden die Wachstumsaussichten für das laufende Jahr auf 1,0 Prozent hinaufkorrigiert (0,8 Prozent in der Winter-Zwischenprognose). 2024 soll das EU-weite Wachstum 1,7 Prozent schaffen. Im Euroraum soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,1 bzw. 1,6 Prozent steigen.

Wie es mit der Inflation weitergeht

Höher als zuletzt erwartet bleibt die Inflation: Die EU-Kommission rechnet 2023 mit 5,8 Prozent in der Eurozone und 6,7 Prozent in der EU. Erst 2024 wird mit 2,8 bzw. 3,1 Prozent Entspannung erwartet - aufgrund der unsicheren globalen Lage ist diese Prognose jedoch ebenfalls mit großen Unsicherheiten behaftet.

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