Empire State Building geht an die Börse

Die Aktien des Empire State Buildings werden heute erstmals in New York gehandelt. Das Begeisterung der Börsianer hält sich allerdings in Grenzen. Der Ausgabepreis der Aktie liegt mit 13 Dollar am unteren Ende der anvisierten Spanne. Den Eigentümern bringt der Börsengang eines der bekanntesten Wahrzeichen New Yorks somit rund 900 Millionen Dollar ein. Erhofft hatte man sich fast 1,1 Milliarden Dollar.
Insgesamt verkauft der Immobilienfonds Empire State Realty Trust 71,5 Millionen Aktien. Der Börsengang beendet einen zweijährigen Hickhack um das berühmte Gebäude und mindestens 18 weiterer. Der Immobilienverwalter Malkin Holdings, der für das 102-stöckige Hochhaus zuständig ist, machte erstmals Ende November 2011 seine Pläne bekannt. Seither kämpfte er mit Widerstand einiger Investoren, erhielt auf der anderen Seite aber auch mehrere Kaufangebote. Malkin Holdings hatte die Angebote jedoch als zu niedrig abgelehnt im Vergleich zur Summe, die ein Börsengang bringen könnte.
Die Familie Malkin wird weiterhin die Kontrolle über das Empire State Building behalten. Möglich wird dies durch spezielle Aktien, die besonders viele Stimmrechte besitzen.
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