Elon Musk unter Beschuss: Landesweite Protestwelle gegen Tesla

Die Proteste gegen Tesla-Chef Elon Musk in den USA weiten sich aus und nehmen an Härte zu. Unter dem Motto "Tesla Takedown" riefen am Wochenende Organisatoren zu landesweiten Protestaktionen vor Tesla-Geschäften auf.
Demonstranten blockierten den Verkehr und schwenkten Transparente mit Aufschriften wie "Verbrennt einen Tesla: Rettet die Demokratie" oder "Keine Diktatoren in den USA". Die Organisatoren riefen auch dazu auf, Tesla-Aktien zu verkaufen.
Die Proteste richteten sich gegen das Vorgehen Musks, der im Auftrag von US-Präsident Donald Trump als Leiter einer neuen Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) umfangreiche Kürzungen im Bundesdienst vornimmt.
Seit Trumps Amtsantritt am 20. Jänner haben mindestens 100.000 der 2,3 Millionen Bundesangestellten in den USA Abfertigungen akzeptiert oder wurden entlassen.
Neun Festnahmen in New York
Bei einem Protest Hunderter Demonstranten vor einem Tesla-Autohaus in New York wurden neun Menschen festgenommen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Auch in anderen Städten wie Jacksonville in Florida und Tucson in Arizona kam es vor Showrooms des Elektroautobauers zu Protesten.
Schon in den vergangenen Wochen gab es Proteste gegen Musk und Boykotte-Aufrufe gegen Tesla. Der Imageschaden für den E-Auto-Bauer ist groß. Im Jänner brachen die Verkaufszahlen in Europa drastisch ein.
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