Einbruch der Industrieproduktion in der Eurozone

Die deutsche Industrie zog im September überraschend mehr Aufträge an Land
Die Herstellung war im März um 11,3 Prozent niedriger als im Vormonat und um 12,9 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat.

Die Industrieunternehmen der Eurozone haben ihre Produktion infolge der Corona-Krise massiv eingeschränkt. Wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte, lag die gesamte Herstellung im März um 11,3 Prozent niedriger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat betrug der Einbruch in den 19 Euroländern 12,9 Prozent.

In den 27 Ländern der Europäischen Union brach die industrielle Fertigung ebenfalls ein. Im Monatsvergleich betrug der Rückgang 10,4 Prozent. Im Jahresvergleich sank die Herstellung um 11,8 Prozent.

Besonders stark ging sowohl in der Eurozone als auch der EU die Herstellung von Gebrauchs- und Investitionsgütern zurück. Der Energieausstoß fiel dagegen weniger stark.

Von den Mitgliedsländern brach die Produktion im Monatsvergleich besonders drastisch in Italien ein. Dort betrug der Rückgang 28,4 Prozent. Das Land ist mit am stärksten von der Coronapandemie betroffen. Zuwächse wurden nur in wenigen Ländern erzielt, darunter Irland und Griechenland.

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