"Game of Thrones": Die Stargagen sind explodiert

Kit Harington (Jon Snow) lernte seine Frau Rose Leslie (spielt in der Serie Ygritte) am Set kennen
Geld, Sex und Gewalt: Wer von den GoT-Stars wie viel verdient - und noch anderes nutzloses Wissen.

"Wenn ich mir meine Kontoauszüge anschaue, muss ich mich immer noch kneifen, weil ich denke: ,Wow, das ist wirklich verrückt’", sagte Maisie Williams (21) zur Welt am Sonntag. Die Britin war als 13-Jährige unter 300 Bewerberinnen für die Rolle der Königstochter Arya Stark ausgewählt worden. Und soll jetzt ein Vermögen von kolportierten sechs Millionen US-Dollar haben. Dabei zählt Williams mit 150.000 Dollar Gage (135.000 Euro) pro GoT-Folge nicht einmal zu den Spitzenverdienern.

Die dürfen sich über mehr als das Dreifache freuen. Etwa Kit Harington (32), Darsteller des Jon Snow. Die Karriere des Theatermimen war vor GoT recht überschaubar – eine Handvoll respektabler, aber wenig breitenwirksamer Produktionen auf Londons Bühnen. Das war’s.

Heute verdient der Mime 500.000 Dollar (450.000 Euro) pro GoT-Folge. Und darf sich über eine Gagenexplosion freuen: Bis zur Staffel sechs waren die Stars mit 300.000 Dollar abgespeist worden. Eine halbe Million Dollar stauben auch die weiteren Stars ab, etwa der kleinwüchsige Peter Dinklage (Darsteller des Tyrion Lannister), Nikolaj Coster-Waldau (Jaime Lannister), Emilia Clarke (Daenerys Targaryen), und Lena Headey (Cersei Lannister).

Was für ein Gemetzel

Anderen Akteuren war indes ein kurzes Serien-Dasein beschieden. Wie das Fachjournal Injury Epidemology auswertete, machten 186 von 330 Charakteren einen frühen Abgang. Die Spanne reicht von schlanken 11 Sekunden bis immerhin 57 Stunden. Häufigste Todesarten: Erstechen (35 Prozent), Pfeil und Bogen (23 Prozent), verbrennen (10 Prozent), rechtmäßige Exekution (5,4 Prozent) und Vergiften (3,8 Prozent). Chinas Zensoren war das zu viel: Sie schnitten Gewaltszenen raus.

Abverlangt wird den Darstellern auch sonst einiges an Körpereinsatz. Wobei der Anteil an Sexszenen einen gewaltigen Schwund erlebt hat, wie das Fachblatt Playboy minutiös auswertete. Demnach sank von Staffel 1 bis Staffel 7 der Anteil an nackter Haut um 81,7 Prozent. Leider blieb offen, ob sich der Wert auf die Hautfläche oder die Dauer der Szenen bezog.

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