Deutsche Aufsicht prüft möglichen Insiderhandel mit Osram-Aktien
Das Ringen um die Übernahme des deutschen Lichtkonzerns Osram beschäftigt die Behörden. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin untersucht, ob es im Vorfeld einer Meldung am 3. Juli 2019 Insiderhandel mit Osram-Aktien gab, wie eine BaFin-Sprecherin am Dienstag sagte.
An dem Tag hatte die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, dass der Osram-Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung über ein Übernahmeoffert der Finanzinvestoren Carlyle und Bain beraten werde. Das Angebot dürfte in der Größenordnung von 35 Euro je Osram-Aktie liegen. Die Osram-Aktie war daraufhin um mehr als zehn Prozent nach oben geschossen.
Grünes Licht für steirische AMS
Erst mehrere Stunden später bestätigte Osram in einer Ad-hoc-Meldung den Erhalt des Übernahmeangebots in Höhe von 35 Euro je Aktie, über das die zuständigen Gremien in Kürze beraten und beschließen würden. Nach einem milliardenschweren Bieterkampf setzte sich aber der steirische Chipkonzern ams durch, erst am Montag gab die EU-Kommission dafür grünes Licht.
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