Danone kündigt wegen höherer Kosten Preiserhöhungen an

FILE PHOTO: Danone products displayed before the French food group's 2019 annual results presentation in Paris
Die höheren Kosten für Rohstoffe und weitreichende Lieferketten-Einschränkungen belasten den Konzern.

Dem französischen Lebensmittelkonzern Danone treiben trotz steigender Umsätze die explodierenden Kosten die Sorgenfalten auf die Stirn. Was zunächst mit höheren Preisen für Rohstoffe begonnen habe, habe sich zuletzt durch weitreichende Einschränkungen bei der Lieferkette verstärkt, sagte Finanzvorstand Jürgen Esser am Dienstag bei der Vorlage des Umsatzes zum dritten Quartal in Paris. Das Unternehmen will nun mit Preiserhöhungen und Produktivitätssteigerungen gegensteuern.

Hohe Logistikkosten

Viele Konzerne klagen neben Problemen bei der Rohstoffbeschaffung auch über massiv gestiegene Logistikkosten. Seine Jahresprognose bestätigte das Management jedoch.

Im dritten Quartal steigerte Danone seine Umsätze um 5,8 Prozent auf knapp 6,2 Milliarden Euro. Bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe lag das Wachstum bei 3,8 Prozent. Von Bloomberg befragte Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet.

Wachstum setzt sich fort

Damit setzte sich der Wachstumstrend aus dem Vorquartal fort. Alle Bereiche trugen zum Umsatzplus bei, dabei setzte vor allem das Geschäft mit Milch- sowie pflanzlichen Produkten seine starke Entwicklung fort. Aber auch die Wassersparte sowie der Bereich Spezialnahrung erholten sich weiter.

Für 2021 erwartet Danone weiterhin eine Rückkehr zu profitablem Wachstum in der zweiten Jahreshälfte. Das Unternehmen hatte in den ersten sechs Monaten nach einem schwachen ersten Quartal niedrigere Erlöse verzeichnet.

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