Coronavirus treibt Goldpreis auf über 1.600 US-Dollar

Coronavirus treibt Goldpreis auf über 1.600 US-Dollar
Gold gilt traditionell als Zufluchtsort für Anleger in unsicheren Zeiten, der Wert ist fast auf dem höchstem Stand seit März 2013.

Der Ansturm der Anleger auf das Edelmetall Gold hält an. Am Mittwoch kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis zu 1.605 US-Dollar (1.484 Euro). Damit liegt der Goldpreis in der Nähe seines höchsten Standes seit März 2013. Nur Anfang dieses Jahres hatte Gold noch etwas mehr gekostet.

Gold gilt traditionell als Zufluchtsort für Anleger in unsicheren Zeiten. Auch das niedrige Zinsniveau rund um den Globus treibt Anleger in Gold.

Beflügelt wird der Preis des knappen Edelmetalls vor allem durch die Coronavirus-Epidemie in China. Zum einen besteht die Sorge, dass der Virus sich in größerem Ausmaß auf der Welt verbreitet. Zum anderen fürchten Anleger die wirtschaftlichen Folgen der Krise. Grund ist die erhebliche Bedeutung Chinas für die Weltwirtschaft.

In Euro gerechnet stieg der Goldpreis zur Wochenmitte auf einen Rekord von 1.487 Euro. Schon seit einigen Tagen eilt der Goldpreis in der Gemeinschaftswährung von einem Rekord zum nächsten. Begünstigt wird diese Entwicklung durch einen Wechselkurseffekt: Der stärker werdende US-Dollar lässt Gold in Euro gerechnet teurer werden.

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