Coronavirus: Lufthansa streicht mehr als 7000 Flüge im März

Weiterhin Ungewissheit über neue Streiks bei der Lufthansa
Die Lufthansa hat wegen der mit dem Coronavirus einbrechenden Nachfrage bis Ende März rund 7100 Flüge gestrichen.

Die Lufthansa hat wegen der mit dem Coronavirus einbrechenden Nachfrage bis Ende März rund 7100 Flüge gestrichen.

Das Streichen von ganzen Strecken und geringere Frequenzen entspreche rechnerisch einer Kapazität von 150 Flugzeugen, teilte die Lufthansa am Donnerstag mit.

Damit sind die Sitzplatzkontingente von 125 Kurz‐ und Mittelstrecken sowie 25 Langstreckenflugzeugen der insgesamt 770 Maschinen großen Flotte des Konzerns aus dem Flugplan genommen. Schwerpunkte der Stornierungen sind Flüge im Inland sowie im stark vom Coronavirus betroffenen Norditalien.

Aber auch viele andere Strecken in Europa, insgesamt bis zu 25 Prozent aller Verbindungen, sind betroffen.

Neu hinzugekommen ist die Absage von Flügen nach Tel Aviv und Eilat in Israel ab Sonntag, weil das Land ein Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verhängte.

Israel werde bis zum 28. März nicht mehr angeflogen.Flüge nach Festland‐China bleiben bis zum 24. April ausgesetzt.

Hongkong und Seoul werden zugleich seltener angeflogen. Die zu erwartende Ergebnisbelastung sei weiterhin noch nicht abschätzbar, teilte die Lufthansa mit Verweis auf die Veröffentlichung der Bilanz am 19. März mit.

Die AUA hat erst am Mittwoch bekanntgegeben, dass sie ein Fünftel aller Flüge streicht:

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