Coronavirus löst Pommes-frites-Krise aus

fried potato chips
Die Produzenten von Spezialkartoffeln in Deutschland finden nicht mehr genügend Abnehmer.

Die Corona-Krise hat die Nachfrage nach Pommes frites in Deutschland einbrechen lassen. Die Landwirte könnten in diesem Jahr auf etwa 200.000 Tonnen spezieller Pommes-frites-Kartoffeln sitzen bleiben, schreibt die "Neue Osnabrücker Zeitung" vom Deutschen Bauernverband. Den möglichen Schaden schätzt der Verband auf 30 bis 40 Millionen Euro.

Kunden fehlen

Auslöser der Pommes-frites-Krise sind die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Weil Kantinen, Restaurants und andere Großabnehmer weitgehend geschlossen haben, fehlten Pommes-frites-Produzenten wichtige Kunden. Die Produktion ruhe.

Andere Vermarktungen dieser Kartoffeln gelten der Zeitung zufolge als schwierig, weil die Sorten speziell für die Pommes-frites-Herstellung gezüchtet worden sind. Landwirte in Belgien und den Niederlanden stünden vor ähnlichen Problemen. Dort warteten jeweils bis zu eine Million Tonnen Pommes-frites-Kartoffeln auf Abnehmer, berichtet das Blatt.

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