Coronavirus: Insolvenz bei Air Mauritius

Ein Flugzeug startet und überfliegt eine rot-weiß gestreifte Startbahnmarkierung.
Der Flugverkehr ist eingestellt. Ein Insolvenzverwalter soll versuchen, das angeschlagene Unternehmen zu sanieren.

Die nationale Airline des Touristenparadieses Mauritius gerät inmitten der Coronakrise in die Insolvenz. Wie die Air Mauritius Limited am Mittwoch in einer Erklärung bekanntgab, haben die Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus eine Sanierung der Airline erschwert.

Da zudem unklar sei, wann der eingestellte Flugverkehr wieder aufgenommen werde, könne das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen voraussichtlich nicht mehr nachkommen und melde daher eine Insolvenz in Eigenverwaltung an. Ein Insolvenzverwalter soll nun versuchen, das angeschlagene Unternehmen zu sanieren.

Die einstige französische und britische Kolonie Mauritius mit 1,3 Millionen Einwohnern liegt 2.000 Kilometer östlich des afrikanischen Kontinents im Indischen Ozean. Der Inselstaat gilt als Urlaubsparadies, der Airline kommt bisher beim Transport der Touristen eine wesentliche Bedeutung zu.

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