Coronavirus: AK fordert auch Lösung für gekündigte Arbeitnehmer

Die Arbeitslosigkeit ist im Februar weiter gesunken
Direktor Klein: Trotz Wiedereinstellungszusage Arbeitslosengeld zahlen

Die Arbeiterkammer fordert neben dem Kurzarbeitsmodell auch eine Lösung für jene Arbeitnehmer, die wegen der Corona-Krise mit Wiedereinstellungszusage gekündigt werden. AK-Direktor Christoph Klein befürchtet nämlich, dass sich Kleinbetriebe auch vom neuen Kurzarbeitsmodell überfordert sehen und ihre Mitarbeiter für die Dauer der Krise zum AMS schicken könnten.

Klein plädiert dafür, diesen Arbeitnehmern trotz der Wiedereinstellungszusage Arbeitslosengeld auszuzahlen und will darüber auf Sozialpartnerebene und mit dem AMS sprechen. "Wir schauen, ob wir das unbürokratisch mit einem Erlass machen können", so der AK-Direktor.

"Wir müssen schauen, dass die Menschen gesichert das Arbeitslosengeld bekommen", sagte Klein. Zusätzlich zur Kurzarbeit brauche es Angebote der unterschiedlichsten Art.

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