China-Geschäft bescherte Daimler Quartalsplus bei Autoverkäufen

Daimler AG - Konzernzentrale
Seit Jahresbeginn aber 13,4 Prozent Minus. Bei Mercedes allein vier Prozent Plus im dritten Quartal.

Dank guter Geschäfte in China verkauft der deutsche Autokonzern Daimler inzwischen wieder mehr seiner Pkw als noch zu Beginn der Coronapandemie. Im dritten Quartal veräußerte das Unternehmen 625.675 Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart - das waren sogar 1,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum zwischen Juli und September.

Über das ganze bisherige Jahr hinweg beträgt das Minus bei den Pkw-Verkäufen allerdings noch immer satte 13,4 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte.

Die leichte Stabilisierung der Absatzlage hat Daimler fast allein dem chinesischen Markt zu verdanken. Dort steigerte der Konzern seine Pkw-Verkäufe im dritten Quartal um mehr als 23 Prozent auf 223 631 Autos. In Europa verzeichnete der Autobauer dagegen ein erneutes Minus, diesmal um 0,4 Prozent auf 234.088 Autos. Über das Jahr hinweg beträgt der Rückgang auf dem heimischen Kontinent sogar 20,9 Prozent.

Auch im wichtigen nordamerikanischen Markt - zu dem Daimler die USA, Kanada und Mexiko zählt - ging der Absatz weiter zurück: Hier verkaufte Daimler im dritten Quartal nur 81.859 Autos und damit um 9,8 Prozent weniger. Auf Jahresbasis beträgt das Minus 13,9 Prozent.

Mercedes-Benz allein verkaufte von Juli bis September mit 613.777 Fahrzeugen knapp 4 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, hieß es am Dienstag laut Reuters. Im Gesamtjahr bis Ende September verringerte sich das Minus daher bei einem Absatz von 1,59 Millionen Fahrzeugen auf zehn Prozent, nachdem die Verkaufszahl im ersten Halbjahr wegen des Lockdowns infolge der Pandemie noch um fast 20 Prozent abgesackt war.

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