Bittere Pleite des Betreibers zweier bekannter Pizzerien

Protein-Pizza mit einem Teig aus Hüttenkäse.
Die Restaurants sollen fortbetrieben werden, die Gläubiger sollen 20 Prozent Quote erhalten.

„Als Insolvenzursache werden erhebliche Kostensteigerungen angeführt. Dabei haben auch die beiden neu eröffneten Streetfood-Lokale erhebliche Anlaufkosten verursacht, die sich noch nicht amortisiert haben“, teilt der KSV1870 mit.

Die Rede ist von der De Luca GmbH mit Sitz in der Kirchengasse 21 und in der Siebensterngasse 33 sowie in der Westbahnstraße 21 und 23 in Wien. Sie hat laut KSV1870 ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. 26 Mitarbeiter sind betroffen.

In der Kirchengasse 21 wird die Trattoria und Pizzeria I Carusi und in der Westbahnstraße 23 die Trattoria und Pizzeria I Terroni seit zwei Jahren betrieben. An den beiden anderen Adressen Westbahnstraße 21 und Siebensterngasse 33 werden jeweils Streetfood-Lokale unterhalten, die erst im April bzw. September 2025 eröffnet worden sind.

Fortführung geplant

Die Verbindlichkeiten werden von der Schuldnerin mit rund 933.000 Euro beziffert. 

„Das Unternehmen soll laut ersten Informationen fortgeführt werden“, so der KSV1870. “Das Unternehmen bietet seinen Gläubigern im Rahmen des beantragten Sanierungsverfahrens eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme." 

„Hierbei handelt es sich vorerst lediglich um das erste Formalangebot. Es wird nun zu prüfen sein, ob die angebotene Quote angemessen und erfüllbar ist“, erklärt Peter Stromberger vom KSV1870.

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