Baukosten-Anstieg hat sich im April weiter verstärkt

Eine Baustelle.
Nach 15,2 Prozent im März im April 16 Prozent. Stärkstes Plus im Straßen- und Brückenbau mit jeweils 21 Prozent. Stahlprodukte, Kunststoffwaren, Holz rasant verteuert.

Der Anstieg der Baukosten hat sich im April weiter beschleunigt. Binnen Jahresfrist kletterte der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau um 16,0 Prozent, noch etwas stärker als im März mit damals 15,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat lag der Index im April um 2,4 Prozent höher, gab die Statistik Austria am Freitag bekannt. Im April hatte der Anstieg binnen Monatsfrist sogar 4,6 Prozent ausgemacht.

Im Straßenbau stiegen die Kosten gegenüber dem Vorjahr um 21,5 Prozent, im Brückenbau um 21,1 Prozent und im Siedlungswasserbau um 16,1 Prozent. Binnen Monatsfrist erhöhte sich der Index im Straßenbau um 1,9 Prozent, im Brückenbau um 3,1 Prozent und im Siedlungswasserbau um 1,6 Prozent.

Weitere Steigerungen

Starke Preisanstiege gab es binnen Jahresfrist bei den durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen. Das schlug sich laut Statistik Austria insbesondere im Brückenbau nieder. Auch die Kosten für Kunststoffwaren stiegen weiter erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren erneut Holz sowie Polystyrol, Schaumstoffplatten beträchtliche Kostentrieber.

Ebenfalls wesentliche Kostenanstiege gab es bei den Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe. Dies wirkte sich vor allem auf die Tiefbausparten und insbesondere den Straßenbau aus. Zudem gab es bei der Warengruppe Gusseisenwaren und -rohre einen starken Kostenanstieg, was vor allem den Siedlungswasserbau beeinflusste.

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