Cash ist fesch: Österreicher bevorzugen Zahlen mit Bargeld

Bargeld ist in Österreich immer noch Nummer eins, aber es herrscht Offenheit für digitale Alternativen.
Umfrage zeigt: Mehrheit bevorzugt Bargeld, aber Corona hat Zahlen mit Karte beliebter gemacht

"Nur Bares ist Wahres" gilt besonders in Österreich. Das zumindest zeigt eine internationale Umfrage des Shopping-Dienstleisters Klarna (Sample 9.000 Personen). Während in Österreich und Deutschland 47 Prozent bevorzugt mit Bargeld zahlen, sind es im internationalen Schnitt nur 30 Prozent. Besonders beliebt ist der bargeldlose Zahlungsverkehr mit Karte in Schweden (72 Prozent), das Handy zücken gerne die Niederländer (17 Prozent).

Wobei die Österreicherinnen noch mehr den Scheinen und Münzen angetan sich als die Österreicher. Und das Bargeld ist keineswegs eine Domäne der älteren Einkäufer. "Insbesondere bei den 18- bis 25-Jährigen (50 Prozent) und den 46- bis 55-Jährigen (54 Prozent) steht die Barzahlung hoch im Kurs", so Klarna.

Wie die Zahlungsplattform Paysafe berichtet, geben die Österreicher ihre Daten beim Zahlen nicht gerne her. Laut deren Umfrage wollen 51 Prozent keine Daten beim Online-Bezahlen übermitteln. Allerdings habe die Coronapandemie die Akzeptanz digitaler Bezahlformen erhöht. "Für rund zehn Prozent der Konsumenten war die Pandemie der Anlass, erstmals online einzukaufen. Zugleich geben 29 Prozent an, heute mehr als vor einem Jahr zu befürchten, persönlich Opfer von Betrug im Internet zu werden. Dies gilt insbesondere im Zusammenhang mit der Eingabe von persönlichen Daten beim Bezahlen im Online-Shop", so Paysafe in einer Aussendung.

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