Dubai: Wo Luxusautos und Autonummern Statussymbole sind - und E-Autos kein Thema

Dubai: Wo Luxusautos und Autonummern Statussymbole sind - und E-Autos kein Thema
Die Emirate sind ein guter Markt für große, starke, teure Autos. Dort liebt man das Image der Luxusmarken und lautstarke Verbrennermotoren. Wo gerade die Klimakonferenz stattfindet, sind Elektroautos kein Thema.

Die Sheikh Zayed Road ist eine Schnellstraße in Dubai mit mindestens sechs, manchmal auch acht Spuren – in eine Richtung. Dort brummt der Verkehr jeden Tag, den ganzen Tag. Und die gesamte Nacht. Überhaupt steht der Verkehr in der 3,3-Millionen-Metropole niemals still. Tag und Nacht lärmt es auf den Straßen. Um zwei, drei, vier Uhr früh markieren die Fahrer lautstark, wie viel Power sie unter der Motorhaube haben. Nicht selten folgen die Sirenen der Polizei - auch um zwei, drei, vier Uhr früh.

Entlang der Sheikh Zayed Road haben sich die Automarken von Weltrang angesiedelt:  Ferrari und Lamborghini, Bugatti und Rolls Royce, Porsche natürlich und auch BMW, Mercedes und Landrover. Die Autohändler unterhalten hier stattliche Flagship Stores. Riesige Schauräume mit großen Fensterfronten und noch viel größeren Leuchtschildern auf der Fassade. Sie nennen sich Princess Cars und Premium Motors. 

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Es muss groß sein

Mit Autos wird in Dubai geklotzt: sie sind groß, stark, verbrennen viel Benzin und ihre Kennzeichen beweisen die Finanzkraft der Besitzer. Je niedriger die Autonummer, desto teurer.  Anfang des Jahres kam „P7“ unter den Auktionshammer, 15 Millionen Dollar zahlte jemand dafür. Das Kennzeichen - ein Statussymbol in Dubai wie das Auto selbst. Auch spannend: In Dubai tanken viele ihr Auto nicht selbst, sondern lassen es betanken. Dafür ruft man eine Service-Line, das Auto wird abgeholt und kommt vollgetankt wieder zurück. Rund 80 Euro-Cent kostet ein Liter Benzin.

Da, wo dieser Tage die Weltklimakonferenz stattfindet, die Cop28, wird Energie ohne Ende verbraucht. Für die große Wohntürme, für die Klimaanlagen, für die Autos, für die Yachten.

Hier geht kaum jemand zu Fuß. Spazieren unmöglich - im Sommer wegen der großen Hitze weit über 40 Grad. Und auch sonst ist die Stadt nicht darauf ausgelegt, dass man entspannt durchflanieren könnte. Die großen Boulevards sind dicht befahrene Straßen. Da will niemand fußläufig unterwegs sein - da braucht es ein Auto. Und die wiederum sind nur selten klein. Fast immer riesengroß. Mini unterhält zwar einen Store auf besagter Sheikh Zayed Road - gesehen haben wir Mini-Autos auf den Straßen allerdings nicht.

Und wie sieht es mit Elektroautos im Land des Öls aus? 

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