Dabei gebe es einen Ausweg: Elektromobilität. Hier sind viele Modelle relativ rasch verfügbar und mit entsprechender staatlicher Förderung auch durchaus leistbar. Hinzu kommt, dass beim Kauf die Normverbrauchsabgabe (NoVA) entfällt und Käufer als grün und umweltbewusst gelten.
Bloß: Die Österreicher zieren sich nach wie vor beim Kauf. 80 Prozent der steigenden Neuzulassungen von Elektroautos entfallen auf Firmen, das heißt nur rund 6.300 Private haben sich im Vorjahr für den Kauf eines reinen E-Autos entschieden. Als Gründe für die Zurückhaltung wird die unterentwickelte Ladeinfrastruktur und die undurchsichtigen Preismodelle beim Aufladen genannt. Hier sei die Politik gefordert, so Branchenvertreter.
Stimmt. Doch was konkrete Ausbaupläne betrifft, herrscht seitens des Klimaschutzministeriums seit Monaten Schweigen. Wer also die Menschen hin zur E-Mobilität bringen möchte, muss auch die entsprechende Infrastruktur ziemlich schnell schaffen. Und nicht zugleich die Förderungen für Firmenkäufer um die Hälfte reduzieren.
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