Audi will ab 2030 kaum noch Verbrenner-Autos anbieten

Audi-Modelle A4, A6 und A8 betroffen
Vorstandschef Duesmann setzt vor allem auf batteriebetriebene Fahrzeuge und nicht auf Wasserstoff.

Der Vorstandschef des Autobauers Audi, Markus Duesmann, sieht für den Verbrennermotor keine große Zukunft. "Ich erwarte, dass wir auch über 2030 hinaus Autos mit Verbrennungsmotor anbieten, doch der Anteil wird dann nur noch sehr klein sein", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag.

Audi werde ansonsten ausschließlich auf E-Autos mit Batterie setzen, da sich die Wasserstoff-Brennstoffzelle im Pkw-Bereich nicht durchsetzen werde.

Duesmann appellierte an die deutsche Bundesregierung, den Ausbau des öffentlichen Ladenetzes für E-Autos schneller als bisher voranzutreiben. "Der Markt wächst rasant, die Infrastruktur muss mitwachsen." Wenn es mit den Ladesäulen nicht voran gehe, "nimmt der Spaß am elektrischen Fahren rasch ab".

Der Audi-Chef beschrieb das Fahren mit einem E-Auto als tolles Erlebnis: "Man ist leise unterwegs, die Autos reagieren spontan und man tut etwas Gutes für die Umwelt", sagte er. "Das Laden ist der einzig potenziell kritische Aspekt."

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