AUA-Schwester Swiss hat zu viele Mitarbeiter gekündigt

Das neue Flugzeug ist ausserdem nur rund halb so laut für das menschliche Hörempfinden. Der Treibstoffverbrauch wurde um 20 Prozent gesenkt und somit auch der CO2-Ausstoss.
Nach Entlassungen im Frühjahr wirbt Geschäftsführung wieder um ehemaliges Personal.

Die Swiss hat sich offenbar bei der Berechnung ihres Personalbedarfs verkalkuliert. Im Sommer noch hatte die Fluggesellschaft wegen der Pandemie 550 Mitarbeitenden die Kündigung ausgesprochen. Nur wenige Monate später fragt die Airline viele Ehemalige nun an, ob sie zurückkehren wollen.

Die Angestellten wurden in einem internen Schreiben darüber informiert, dass die 334 entlassenen Flugbegleiter im Jänner ein Angebot zur Wiedereinstellung erhalten werden. Diese sollen ab April 2022 wieder die Swiss-Uniformen tragen dürfen.

Die Fluggesellschaft verzeichne mehr Abgänge beim Kabinenpersonal als vorhersehbar war, erklärte ein Firmensprecher. Einerseits hätten deutlich mehr Mitarbeitende sich für eine Frühpensionierung entschieden, andererseits sei die Fluktuation stabil geblieben und nicht gesunken.

Dazu kommt die seit Anfang Dezember geltende Impfpflicht für Kabinenpersonal und Piloten. "Wir werden voraussichtlich weitere Mitarbeitende verlieren", sagte der Sprecher. Wer bis Ende Jänner nicht geimpft ist, muss mit einer Entlassung rechnen. Die Lufthansa-Tochter und AUA-Schwester rechne daher mit möglichen Abgängen im niedrigen dreistelligen Bereich.

Kommentare