Swiss-Chef: Nur 15 Prozent gegen die Konzern-Impfpflicht

Das neue Flugzeug ist ausserdem nur rund halb so laut für das menschliche Hörempfinden. Der Treibstoffverbrauch wurde um 20 Prozent gesenkt und somit auch der CO2-Ausstoss.
Bei AUA-Schwester Swiss sind 85 Prozent für Impfpflicht - Konsequenzen für Impfverweigerer offen: "Sind in Gesprächen mit Sozialpartnern"

Die vergangene Woche verordnete Corona-Impfpflicht für das fliegende Personal der AUA-Schwester Swiss stößt auf mehrheitliche Zustimmung. Laut CEO Dieter Vranckx gab es auf der internen Kommunikationsplattform 85 Prozent Zustimmung und nur 15 Prozent Ablehnung, wie er in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung" vom Montag sagte.

Beim Mutterkonzern Lufthansa sowie bei Austrian Airlines (AUA) gibt es keine Impfpflicht. Bei der Lufthansa will man die will Crew-Impfungen über Betriebsvereinbarungen erreichen, bei der AUA haben laut internen Umfragen bereits rund 90 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Corona-Impfung.

Mit welchen Konsequenzen Swiss-Angestellte rechnen müssen, die sich nicht impfen lassen wollen, ließ der Firmenchef weiter offen. "Wir sind in Gesprächen mit unseren Sozialpartnern und arbeiten mit Hochdruck an einem Konzept", sagte er.

Im Juli und August habe es wie schon im zweiten Quartal keinen Geldabfluss mehr gegeben. Im Gegenteil sei in den beiden Ferienmonaten ein Geldzufluss erzielt worden, so der Firmenchef.

Prognosen seien gleichwohl schwierig. "Unser Umfeld hat sich verändert, unsere Kundinnen und Kunden buchen heute anders", begründete dies Vranckx. Vor der Pandemie habe es sechs Monate vor Abflug ein "genaues Bild" davon gegeben, wie viele Personen zum Beispiel einen Flug von Zürich nach Malaga gebucht hätten. "Heute haben wir sogar einen Monat vor Abflug kaum ein präzises Bild von der Auslastung unserer Flüge." Denn derzeit erfolgen laut dem Swiss-Chef rund 50 Prozent der Buchungen erst zwei Wochen vor Abflug.

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