Schaden durch KV-Streit und Streiks: Stürzt die AUA in die Krise?

AUSTRIAN AIRLINES AG (AUA) - 36-STÜNDIGER STREIK DES BORDPERSONALS
Die Lufthansa-Tochter matcht sich mit der Gewerkschaft vida um höhere Gehälter. Der Konflikt könnte der Airline auch schaden, weil die Kunden nach und nach das Vertrauen verlieren.

Der Machtkampf zwischen dem AUA-Management unter Annette Mann und der Bord-Gewerkschaft vida unter Roman Hebenstreit um einen neuen Kollektivvertrag (KV) nimmt mittlerweile groteske Züge an.

Nachdem das gewerkschaftlich organisierte Kabinenpersonal das KV-Angebot der Airline mit großer Mehrheit abgelehnt hat, hieß es am Mittwoch, dass weiterverhandelt werde. „Von unserer Seite laufen seit gestern Gespräche und zum Inhalt wurde Stillschweigen vereinbart“, sagte eine vida-Sprecherin zum KURIER.

Die AUA dementiert das. „Offensichtlich wird den Medien erzählt, dass Tag und Nacht Verhandlungen stattfinden, das ist nicht richtig“, sagt AUA-Sprecherin Sophie Matkovits. „Es wird nicht verhandelt, wir sind aber gesprächsbereit.“

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