Steirisches Unternehmen AT&S sucht Retter in der Not

Steirisches Unternehmen AT&S sucht Retter in der Not
Der Leiterplatten-Hersteller leidet unter der volatilen Marktlage in der Halbleiterindustrie. Der Retter in der Not muss erst gefunden werden.

Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S stand im Vorjahr auf der Verliererseite. Der Konzern leidet seit Längerem unter einem hohen Preisdruck und der volatilen Marktsituation in der Halbleiterindustrie. 

In der Folge setzte es Umsatz- und Gewinnwarnungen und einen schmerzhaften Mitarbeiterabbau. Die Aktie verlor 2024 rund die Hälfte ihres Kurswertes und war damit Schlusslicht im Wiener ATX.

Nach Uneinigkeiten über die künftige Ausrichtung nahm Vorstandschef Andreas Gerstenmayer, der das Unternehmen von 2010 bis September 2024 leitete, seinen Hut. Dem nicht genug verstarb Aufsichtsratschef und Großaktionär Hannes Androsch am 11. Dezember im Alter von 86 Jahren. Der frühere SPÖ-Vizekanzler und Finanzminister hatte dem Konzern seit der Privatisierung 1994 seinen Stempel aufgedrückt.

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